Gibt es Smart-Meter-Modelle, die technisch nicht unterstützt werden?
Viele Geräte in deutschen Zählerschränken sind keine echten Smart Meter – nur zertifizierte intelligente Messsysteme können genutzt werden.
Ja. Es gibt zahlreiche Geräte, die in Zählerschränken verbaut sind und optisch wie Smart Meter wirken, aber technisch keine echten Smart Meter sind und daher nicht unterstützt werden können.
Einige Beispiele:
1. Kleine Zusatzgeräte mit Display
Manchmal befindet sich im Zählerschrank ein kleines Kästchen mit Bildschirm, häufig in Verbindung mit Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen.
Auch wenn diese Geräte manchmal mit „Smart Meter“ beschriftet sind, handelt es sich dabei nicht darum, sondern lediglich um interne Informationszähler zur Anzeige der PV-Erzeugung oder eben des Verbrauchs von der Wärmepumpe. Sie haben keine Markt- oder Abrechnungsfunktion, sind nicht mit dem Internet verbunden und können auch nicht als Smart Meter genutzt werden.
2. Ältere „internetfähige Zähler“
Vor der offiziellen Einführung der heutigen Smart Meter wurden manche digitalen Zähler von Messstellenbetreibern als „Smart Meter“ vermarktet, weil sie mit dem Internet verbunden waren. Diese Geräte sind oft echte Stromzähler, die mit dem Internet verbunden sind, aber nicht zertifizierte Kommunikationsstandards nutzen und nicht mit jedem Stromlieferanten kompatibel sind.
Energy Metering kennt diese verwirrende Gerätevielfalt sehr gut. Unsere Teams beurteilen im Rahmen der Installation, ob ein vorhandenes Gerät marktrelevant, eichpflichtig und gesetzeskonform ist – oder ob es sich lediglich um ein nicht zertifiziertes Zusatzgerät handelt.