Kann ein Smart Meter meinen Verbrauch falsch messen?
Smart Meter sind geeicht und hochgenau – Messfehler sind extrem selten und würden automatisch erkannt werden.
Ein Smart Meter misst den Stromverbrauch in der Regel sehr zuverlässig und hochgenau.
Alle Smart Meter sind amtlich geeicht, bevor sie überhaupt verbaut werden dürfen. Diese Eichung legt fest, dass die Messgenauigkeit innerhalb enger gesetzlicher Toleranzen liegen muss.
Kann ein Smart Meter überhaupt falsch messen?
In der Praxis: so gut wie nie.
Dafür gibt es mehrere Gründe:
1. Gesetzliche Eichung
Das Smart Meter ist ein offizieller, eichpflichtiger Zähler.
Die Genauigkeit ist gesetzlich vorgeschrieben (MessEG/MessEV).
2. Permanente Systemüberwachung
Wenn etwas wirklich nicht stimmt – z. B. Kommunikationsfehler, ungewöhnliche Messwerte oder technische Auffälligkeiten – wird Energy Metering automatisch informiert.
3. Plausibilitätsprüfungen
Die gemessenen Werte müssen zu den typischen Verbrauchsmustern passen.
Unplausible Daten würden auffallen und geprüft werden.
4. Hohe technische Qualität
Moderne Smart Meter sind präziser als alte Ferraris-Zähler und liefern stabilere Messwerte im Alltag.
Wann kann es trotzdem zu Auffälligkeiten kommen?
Selten, aber möglich:
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wenn der Zähler falsch angeschlossen wurde (würde sofort beim Installationstest auffallen)
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wenn eine Komponente defekt ist
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wenn sich Verbrauchsmuster im Haushalt stark verändert haben und „ungewöhnlich aussehen“
In solchen Fällen übernimmt Energy Metering die Prüfung.
Ein falscher Messwert wird korrigiert, ein defektes Gerät ausgetauscht.